Startpunkt: |
das Reitan Hagesenter am Fv 710 |
Gehzeit: |
4,5 - 5,0 Stunden ( inkl. Rast und Photos ) |
Höhenprofil in m: |
32 ( Parkplatz ) - 252 ( Linken bzw. Stinusvarden ) - 32 ( Parkplatz ) Mehrere An- und Abstiege auf diverse Felshügel kommen noch hinzu. |
Weglänge: |
etwa 9 km ( Rundtour ) |
Schwierigkeitsgrad: |
Keine besondere Kondition erforderlich, obwohl die Anstiege teils auch steil sind. Festes Schuhwerk ist angebracht, da es viele kleine Sumpfgebiete und kurze steinige bzw. geröllige Abschnitte gibt. Wer keinen guten Orientierungssinn hat, sollte auf einen Kompass zurückgreifen, da man zwischen den vielen Felskuppen leicht die Richtung verlieren kann. |
Besonderheit: |
Trotz der niedrigen ( für norwegische Verhältnisse ) Berggipfel ( bis 285 m ) wird der Wanderer mit fantastischen Ausblicken belohnt. |
Karte: |
Turkart Rusasetfjellet Maßstab 1:20.000, Preis: 40 NOK
Statens Kartverk Norge 1522 I - Bjugn, Nr. 523, Maßstab 1:50.000, |
= Fotos ( Ein Klick auf das große Photo führt zurück zur Tourbeschreibung )
Rusasetfjellet
Das
Rusasetfjellet umfasst ein Gebiet von
ca. 15 qkm. Der nördliche und größere Teil des Kuppengebirges liegt im Südwesten der
Bjugn kommune. Im südlichen Teil, der sich im Südosten der Ørland kommune erstreckt, liegt der Felsgipfel
Osplikammen, mit
285 m auch der höchste Berg in der sonst sehr flachen Ørland Gemeinde.
Im Norden und Nordwesten wird das Gebirge vom
Fv 710 begrenzt, im Westen vom Sumpfgebiet
Hammarmyra, in dessen Mitte sich der
Rusasetvatnet ( 14 müM ) befindet. Im Süden liegt das Gebirge nördlich des
Fv 231. Im Osten grenzen Ausläufer - darunter der
106 m hohe
Vikastiklumpen und der durch das
Heggdalen getrennte, 86 m hohe
Ørnklumpen - an den
2,2 km langen
Eidsvatnet ( 10 müM ).
Von Norden zieht sich das nach Süden immer enger werdende
Frødalen bis hinauf zum
Ol´Olsavantet. Durch dieses dicht bewaldete Tal fließt der
Klakkselva, der westlich von Botngård in den
Bjugnfjorden mündet.
Die Landschaft des
Rusasetfjellet umfasst Felskuppen mit teils sehr steilen, bisweilen auch gerölligen Abhängen, ein paar Sümpfe, bewaldete Täler und Senken sowie ein paar kleine Seen. Der größte ist der
Ol´Olsavatnet, der sich
190 müM nördlich des
Osplikammen erstreckt. Der See hat an der Nordseite einen kleinen Damm, der angelegt wurde, um mehr Wasser für die nahe dem
Fv 235 gelegene
Dalebakken mølle zu bekommen.
Mit
204,3 müM ist der
Grøntjønna der höchstgelegene See im
Rusasetfjellet. Zwei weitere ungenannte, kleinere Seen liegen etwa
100 m südlich bzw. südwestlich des
Grøntjønna.
Das Rusasetfjellet und das Austrått-Gebiet besteht vorwiegend aus einem Devon-Konglomerat. Dies ist die jüngste Gesteinsart, die in der Devon-Periode vor ca. 365 Millionen Jahren durch das Zusammenpressen des alten Meeresbodens entstanden ist. Das Konglomerat ist ein grobkörniger Sandstein, der große und kleine Einschlüsse anderer Gesteinsarten enthält. Darunter sind auch kalkreiche Arten, die die Grundlage für einen guten Pflanzenwuchs bieten. In dem Gestein hat man auch Pflanzenfossilien gefunden. Diverse Moosarten, die sonst in den Küsten- und Bergregionen Südnorwegens vorkommen, haben im Rusasetfjellet ihre Nordgrenze.
Das vielfältige Tier- und Vogelleben kann dem aufmerksamen Wanderer schöne Naturerlebnisse verschaffen. Grundsätzlich soll man Rücksicht auf die dortigen Tiere nehmen und sie nicht unnötig stören. Dies gilt vor allem für die Brutzeit von Mai bis Juli. Vor allem sollen Tier- bzw. Vogeljungen, Nester oder Eier nicht berührt werden. Man kann die Tiere mit gebührendem Abstand eine kleine Weile beobachten und dann ruhig weitergehen.
Im September und Oktober ist Jagdzeit auf Elche, Hirsche und Rehe. Für die Jäger ist es vorteilhafter und für den Wanderer sicherer, wenn man sich zu der Zeit nur auf den markierten Pfaden bewegt. In der Zeit vom 15. April bis 15. September ist es in Wald und Flur grundsätzlich verboten, offenes Feuer zu machen.
Wem das Gebiet des Rusasetfjellet unbekannt ist, der sollte den markierten Wanderwegen folgen. Die Sommersteige sind Naturpfade und an Bäumen und Steinen blau markiert. Man kann zwischen mehreren Startpunkten wählen:
im Nordosten das Reitan Hagesenter, der Fjellheim gård und das Haugleik-Versammlunghaus,
im Norden die Bjugn-Trabbahn
und im Süden der Weiler Yrjarheim. Dort ist auch im Winter für Skilangläufer der beste Startpunkt. Es gibt eine 1,7 km lange beleuchtete Loipe sowie unbeleuchtete Loipen mit einer Länge von 3 km, 5 km und 10 km. Diese Loipen werden alle gespurt. Wer bei guten Schneeverhältnissen von Norden aus das Gebiet entdecken will, der muss sich seine eigene Spur laufen.
Anfahrt
Die zweite Urlaubswoche im
Jahr 2007 verbringen wir in der
Breivik hytte, die südlich des
Fv 718 am Hang der
Skoleheia ( 316 m ) in der am Südufer des
Stjørnfjorden gelegenen Ortschaft Fevåg steht.
Von dort ist das
Rusasetfjellet am Nordufer des Fjordes schon gut erkennbar, ebenso der weiter nördlich gelegene,
483 m hohe
Kopparen.
Aber vor der Wanderung durch das
Rusasetfjellet steht die Besichtigung der
Austråttborgen auf dem Programm. Diese erreichen wir nach
58 km Fahrt über die
fylkesveier 718, 715, 710
und 231.
Zwei Stunden
( inklusive einer Führung durch das schlossähnliche
Gebäude ) verbringen wir nahe dem prächtigen Herrensitz, der nach einem Brand im
Jahr 1916 über mehere Jahrzehnte restauriert wurde.
Nach einem Kurzbesuch des nahegelegenen
Austrått fort, einer Festungsanlage mit Kanone auf dem
48 m hohen
Lundahaugen, treffen wir nach weiteren
9 km Fahrt über den
Fv 232,
Fv 235 und
Fv 710 gegen
14:30 Uhr am Startpunkt unserer Tour durch das
Rusasetfjellet ein.
Die Wanderung
Wir beginnen unsere Tour durch das
Rusasetfjellet um
14:35 Uhr an dem kleinen Parkplatz des
Reitan Hagesenter ( 32 müM ), das direkt am
Fv 710 liegt. Der Pfad beginnt an der Nordseite des Parkplatzes und führt von dort etwa
200 m in westlicher Richtung zu einer Weggabelung. Wir wählen den rechten Stieg, der zwischen Bäumen hindurch nach Süden führt. Wir sind überrascht, wie schnell der Übergang von der Zivilisation in eine Natur vonstatten geht, die man sonst auf höheren Bergplateaus erwartet.
Der Pfad führt durch ein leicht sumpfiges, mit Zwergsträuchern und Moosen bewachsenes Gebiet. Linkerhand erhebt sich eine bis zu
95 m hohe, felsige Hügellandschaft, deren Senken mit Büschen und Bäumen bewachsen sind. Wir werfen einen Blick zurück in Richtung Norden

und wähnen uns schon mitten in einer typisch norwegischen Fjell-Landschaft.
Nach etwa
800 m wird der Wald dichter und der Pfad verläuft erst nach Osten und dann nach Südosten. In einer gerölligen Scharte steigen wir zwischen Fjellbirken und kleinen Kiefern bergan

. Durch die Scharte fließt ein kleines Bächlein, das zur Zeit kaum Wasser führt.

Da uns schon die Aussicht von dem 90 m hohen Felsbuckel reizt, verlassen wir den Pfad und steigen die
25 m zur Bergkuppe hinauf.
Wir werden nicht enttäuscht! Nach Nordwesten haben wir freien Blick über unsere zurückgelegte, flache Teilstrecke hinweg auf die nördlich des
Bjugnfjorden gelegene Halbinsel. Dort erhebt sich das
374 m hohe
Tønnølsfjellet und das
Steinvikfjellet mit dem Gipfel
Tindan. Nach Südwesten geht der Blick durch die bewaldete Senke, die sich nördlich des
118 m hohen Felsbuckels
Torshammaren erstreckt, über die flache Kulturlandschaft der Ørland kommune bis weit auf das
Tarva-Meer
( Tarvahavet ), das die Inselkommunen Hitra und Frøya von der nördlichen
Fosen-Halbinsel trennt

.
In südöstlicher Richtung erheben sich weitere namenlose Felshügel, durch die wir in höhere Regionen des Gebirges gelangen wollen.

.
Wir verlassen den Aussichtshügel und zwischen Felsbuckeln in Richtung Südosten fort. Wir stoßen auf einen anderen Bach, dem wir am Südufer entlang folgen. Kurz darauf queren wir den südlichen Ausläufer des Sumpfgebietes
Helvetesmyra, das den Bach speist. Die ausgelegten Holzbohlen schützen nicht nur vor nassen Füßen, sondern dienen natürlich auch dem Schutz der dortigen Flora

.
Im Südosten schließt sich an das baumlose Sumpfgelände ein vorwiegend aus Birken, Weiden und vereinzelten Kiefern bestehender Waldgürtel an, in dem der Pfad auf teils felsigem Untergrund bergauf verläuft. Am Ende des Wäldchens überschreiten wir unbewusst die Grenze zur Ørland kommune. Links und rechts werden die Felskuppen höher.

Die Schlucht verjüngt sich zusehends und der felsige Pfad führt durch lichtere Bewaldung bis auf eine Höhe von
180 Meter. Die Bewölkung wird immer aufgelockerter und die Sonne bringt uns ganz schön zum Schwitzen. Wir erreichen eine Anhöhe, die uns einen schönen Blick über den
Bjugnfjorden mit der Insel
Bjugnholmen sowie auf das nach Westen abfallende
Tønnelsfjellet auf dem nördlichsten Ausläufer der Halbinsel
Fosen bietet

.
Im Norden erhebt sich der markante,
483 m hohe Aussichtsberg
Kopparen, der leicht über einen Fahrweg zu besteigen ist. Links daneben fällt die Ostseite des
327 m hohen
Litlkopparen fast senkrecht ab.
Unter uns liegt die bewaldete, sich nach Norden erweiternde Scharte, die rechterhand bis an das Sumpfgebiet
Helvetesmyra heranreicht

.
Wir folgen dem Pfad, der immer tiefer in die Felshügellandschaft eindringt. Am Fuße eines kleinen "Zuckerhutes" legen wir mit Blick auf den Aussichtsberg
Linken eine kurze Rast ein

.
Bisher sind uns weder Mensch noch Tier begegnet. Das
Rusasetfjellet scheint uns ganz allein zu gehören - trotz des herrlichen Wanderwetters.
Während der Rast studieren wir die Karte. Nur von Norden und Osten führen markierte Anstiege auf den
Linken. Wir befinden uns, da wir am Sumpfgebiet
Helvetesmyra den Hauptpfad verlassen haben, in einem Tal an der Südwestflanke des Berges. Aus zeitlichen Gründen beschließen wir, die restlichen
50 m Anstieg bis zum Gipfel von dieser Seite in Angriff zu nehmen.
Kurz nach dem Aufbruch verliert sich nach etwa 100 Metern der bisher gut sichtbare Pfad auf einer kleinen, direkt am Fuß des Linken gelegenen, sumpfigen Lichtung. Ein etwa 25 m breiter Waldgürtel trennt uns von einer felsigen Scharte, die uns für den Aufstieg geeignet scheint. Wir schlagen uns durch das dichte Wäldchen bis zur gerölligen Scharte. Der Anstieg ist leichter als gedacht und nach etwa 25 Höhenmetern gelangen wir auf eine mit Kleinsträuchern und ein paar Fjellbirken bewachsene Plattform, die uns nach Westen eine weite Aussicht über Ørland bietet
.
Diese grüne Terrasse erstreckt sich, nach Südosten immer schmaler werdend, bis zu einer Holzhütte, die den Gipfel des Berges ziert. Die obligatorische Gipfelpyramide liegt etwa
30 m nördlich der Hütte.
Das Wetter ist genauso fantastisch wie die Aussicht, die uns diese knapp über
250 m hohe Felskuppe bietet. Nach Nordwesten schauen wir auf den
Bjugnfjorden, der in den
Tarvafjorden mündet, sowie auf die Berge des nordwestlichsten Ausläufers der
Fosen-Halbinsel

, die nach Westen zum Fjord hin immer flacher werden

.

In südöstlicher Richtung - vorbei am Hang des 285 m hohen
Osplikammen, dem höchsten Berg des
Rusasetfjellet und der Ørland kommune - erkennen wir im
Stjørnfjorden die
Fevågbukta und die Häuser der Ortschaft Fevåg. Dahinter erheben sich die zahlreichen, bis über
500 m hohen Berge der Rissa kommune.
Direkt nach Süden - rechts vorbei am 242 m hohen, massigen
Ørnliklumpen - geht der Blick in die breite Mündung des
Trondheimsfjorden ( mit 126 km drittlängster des
Landes ), der sich dort mit dem
Stjørnfjorden vereinigt

.
Etwas mehr rechts entdecken wir auch die
Austrattborgen, die von hier oben winzig erscheint. Nach Südwesten schweift der Blick über die flache Kulturlandschaft der Ørland kommune

. Wir erkennen die Küstenstadt Brekstad, das Verwaltungszentrum der Gemeinde, dahinter liegen die Inseln
Storfosna und
Krågvåg, auf denen die westlichsten Bewohner der Kommune leben. Rechts davon verschwimmen am Horizont die Inselgemeinden Hitra und Frøya im Dunst.
Aus der flachen Landschaft erheben sich markant die bewaldeten Hügel
Lerberen und
Lerbergen
. Etwas nordöstlich des
Lerbergen liegt Opphaug, der zweitgrößte Ort in Ørland. Nordöstlich des Linken liegt - eingebettet zwischen Felshügeln - der knapp
300 m lange See
Ol´Olsavatnet, durch den die Grenze zwischen den Kommunen Ørland und Bjugn verläuft

. Rechts davon erhebt sich der
275 m hohe
Pelkushatten, der zweithöchste Berg im
Rusasetfjellet und in der Ørland kommune.
Nachdem wir ausgiebig die tolle Rundumsicht genossen haben, beginnen wir den Abstieg über den Osthang des
Linken
hinab zum See
Ol´Olsavatnet. Der Pfad verläuft oberhalb des Sees - mal durch mit Kleinsträuchern und Moosen bewachsene Senken, mal über nackte Felsbänder - in östlicher Richtung

.
An einem Felshügel vorbei, der uns die Sicht auf den See versperrt, folgen wir nördlich des
Osplikammen dem Pfad durch eine Senke, deren Hänge im unteren Bereich zu beiden Seiten bewaldet sind, nach Osten und schwenken nach
250 m stark nach Nordosten ab.

An einer sumpfigen Stelle verlieren wir den Pfad außer Augen und es verschlägt uns in eine unzugängliche und vom
262 m hohen Hatten überragte Scharte.
Wir gehen ein Stück zurück, finden wieder den Einstieg und überqueren nördlich eines kleinen Wäldchens einen schmalen Bach. Der teils geröllige Pfad führt kurz in östlicher dann in nordöstlicher Richtung um einen Felshügel herum. An einer sumpfigen Lichtung, die im Osten von einem kleinen See und einem Waldgürtel begrenzt wird, schwenkt der Pfad nach Nordwesten ab und führt an der Westflanke des etwa
262 m hohen
Hatten entlang.
Es geht in einer immer enger werdenden Scharte, die am Ende von Fjellbirken und Weiden gesäumt wird, leicht talwärts. Sie mündet an einer
30 m breiten Senke, deren Sumpf von einem schmalen Rinnsal gespeist wird. Der Westhang wird von einem schmalen Waldgürtel gesäumt. Das Sumpfgebiet verengt sich nach Norden und an der schmalsten Stelle steigt der Pfad durch den Waldgürtel etwa
25 m bergan auf die nördlichen, felsigen Ausläufer des
Pellkus.
Beim Aufstieg geht der Blick in nordöstlicher Richtung über den oberen Teil des bewaldeten
Frødalen
, das sich - nach Süden ansteigend und immer enger werdend - etwa
1,5 km lang zwischen den Felsbergen erstreckt.
Als wir den Scheitelpunkt des Hanges erreichen, öffnet sich der Blick über das gesamte Tal bis hin nach Botngård, dem Verwaltungszentrum der Bjugn kommune


.
Der Pfad führt hinunter zu einem kleinen See und verläuft an dessen Westseite in nordwestlicher Richtung

.
An dessen Nordwestende werfen wir einen Blick zurück auf den
262 m hohen
Hatten, der mit zu den höchsten "Gipfeln" des
Rusasetfjellet zählt

.
Der Pfad steigt wieder etwas bergan und führt über Felsbänder in nordwestlicher Richtung. Von oben blicken wir über die bewaldete Senke am Südende des
204,3 müM gelegenen See
Grøntjønna
.

Über Felsbänder verläuft der Pfad oberhalb des Südwestufers des Sees. Im Nordosten erkennen wir eine Hängebrücke, die den dortigen Ablauf quert und zu einer Schutzhütte am Seeufer führt.
Am Nordende des Sees beginnt eine enge, bewaldete Scharte, wo der teils geröllige Pfad etwa
50 Höhenmeter verliert. Besonders das letzte Stück des Weges hinab zur sumpfigen Senke
Kammersholan ist steil und etwas schwerer zu gehen

.
Am Nordrand des sumpfigen Beckens führt der Pfad über Holzbohlen in südwestlicher Richtung, knickt nach kurzer Zeit nach Nordwesten ab

, und führt dann - öfters die Richtung wechselnd - zwischen niedrigen Felsbuckeln hindurch vorwiegend nach Westen. Auf dem weiteren Weg wechselt sich sumpfiges, meist durch Holzbohlen geschütztes Gelände, das auch oft mit kleinen Wäldchen durchsetzt ist, mit niedriger Felsbuckel-Landschaft ab.
Wir passieren ein größeres Sumpfgebiet, in dem mitten drin drei winzige Seen liegen. Der Pfad knickt hinter einem breiten Felsbuckel nach Norden ab und führt am Fuß des Hügels durch ein dichtes Wäldchen aus Fjellbirken und Weiden. Danach durchqueren wir von Ost nach West den nördlichen Teil des Sumpfgebietes
Helvetesmyra. Wir werfen einen letzten Blick zurück auf den
285 m hohen
Osplikammen und unseren Aussichtsberg
Linken
.
Nach dem Sumpfland knickt der Pfad nach Nordwesten ab und führt durch eine bewaldete Scharte zwischen etwa
115 m hohen Felshügeln hindurch zum kleineren Sumpf
Vester Langmyra - auch hier wieder durch Holzbohlen geschützte Abschnitte. Auf dem letzten Kilometer unserer Tour geht es kontinuierlich abwärts - von
90 bis auf
30 müM. Die Landschaft wechselt zwischen kleinen Wäldchen, Freiflächen mit sporadischen Birken- oder Kiefernwuchs und kleinen Sumpfgebieten. Die umliegenden Felskuppen haben hier nur noch eine Höhe von knapp
100 Metern. Kurz vor unserem Parkplatz stoßen wir auf den Pfad, dem wir zu Beginn unserer Tour nach Südosten gefolgt sind. Nach weiteren
110 Metern erreichen wir um
19:25 Uhr den Parkplatz des
Reitan Hagesenters.