Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca
Familie:
Fliegenschnäpperartige
regelmäßiger Brutvogel
Merkmale
Männchen im Sommerkleid elsterartig schwarzweiß, auf dem Rücken schwarz. Weibchen unscheinbar mit heller Flügelbinde.

Lebensraum
Lichte Wälder, Parkanlagen und Obstgärten mit vielen Nisthöhlen. Bestand in Mitteleuropa rückläufig. Im Osten der häufigste aller Höhlenbrüter.

Fortpflanzung
Das Nest wird fast wahllos in Höhlen und Halbhöhlen aller Art angelegt. 6 bis 7 Eier, Brutzeit Mai und Juni. Brutdauer 12 bis 13 Tage, oft aber Nachgelege.

Nahrung
Die Fliegenschnäpper sind Wartenjäger, die als Flugartisten vorbeifliegende Insekten mit hörbarem Schnabelklappen aus der Luft fangen. Sogar die Tagfalter mit ihrem unberechenbaren Zickzackflug entgehen ihnen nicht. Dazu lesen sie im Rüttelflug schwebend Insekten von Wänden und Rinden. Die Beute schlagen sie gegen die Unterlage, bis Flügel und Beine abbrechen. Die noch übriggebleibenden Hartteile werden mitgefressen und später als Gewölle wieder ausgespieen.

©2000-2014 by Otto and Mechtild Reuber
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