Teichhuhn / Teichralle Gallinula chloropus |
Familie: Rallen |
sporadischer Zugvogel |
Merkmale Länge 33 cm, Altvögel an der roten Stirn und den weißen Unterschwanzdecken immer zu erkennen. Gefieder dunkel mit schmalen, weißem Flankenstreifen, Beine und Füße grün, auch wenn Schnabel und Füße im Winter etwas verblassen. Die Jungvögel sind unscheinbar asch- bis düstergrau, grünfüßig, aber ohne Rot am Schnabel, tragen aber schon die weißen Felder unter dem Schwanz und eine Andeutung des Flankenstreifens. Teichhühner können sich rasch an Menschen gewöhnen und zeigen sich auch längere Zeit auf offenen Wasserflächen, wirken aber immer schüchtern. Erschreckt flüchten sie mit Flatterlauf ins Dickicht. In der Not tauchen sie unter und "fliegen" unter Wasser mit langsamen Schlägen ihrer halb geöffneten Flügel. Dann klettern sie unter Wasser an einem Pflanzenstängel in die Höhe, bis sie gerade Schnabel und Auge über den Wasserspiegel heben können, nicht selten noch unter einem Seerosenblatt. In höchster Bedrohung verbeißen sie sich unter Wasser im Wurzelwerk und können dabei ersticken. Beim Auffliegen lassen sie anfangs die Beine hängen, strecken sie dann aber nach hinten und fliegen schnell und ausdauernd. Die Stimme ist laut und oft aus dem Dickicht zu hören: "kürrk" und "ter ter ter", die Jungen fiepen. Lebensraum Fortpflanzung Die Jungen schlüpfen in schwarzem Dunenkleid mit roter Stirn und gelbem Schnabel, der anfangs noch den weißen Eizahn trägt. Sie werden anfangs durch Vorhalten des Futters ernährt. Später holen die Eltern Bündel von Wasserpflanzen aus dem Wasser, und die Jungen suchen die Bündel nach Genießbarem ab. Etwa bis September vermausern die Jungen in ihr erstes Winterkleid. Die Eltern locken ihre Jungen mit einem weichen "dugg". Ahmt man diesen Ruf nach, so kann man die Jungen zu sich locken. Sie betteln dann auch einen Menschen um Futter an, indem sie mit ihren bunten Köpfen wackeln und die Stummelflügel mit den rosa Fingern ausbreiten. Nahrung |
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