Erithacus rubecula
Fliegenschnäpperartige
Die Altvögel sind an der roten, bleigrau gerahmten Brust und Stirn zu erkennen. Verwechslungsmöglichkeit allenfalls mit dem Zwergschnäpper, der aber viel kleiner ist
Lebensraum
Feuchte Laub- und Mischwälder mit dichtem Unterholz, Parkanlagen, verbuschte Gärten, gern in Wassernähe. Teilzieher.
Fortpflanzung
Die Männchen singen von Mitte Januar bis Mitte Juni vor allem in der Morgenfrühe, wo sie nach dem Hausrotschwanz und mit der Amsel das Vogelkonzert eröffnen, aber auch abends bis weit in die
Dämmerung singen. Der Vortrag klingt perlend und verträumt und ist eine der schönsten Vogellieder überhaupt. Art- und Geschlechtsgenossen werden mit diesem Gesang, notfalls aber auch mit Schnabel und Krallen aus dem Brutrevier vertrieben, wobei es stets die rote Brust ist,
die den Angriff auslöst. Bei der Rotkehlchenbalz wird das Weibchen vom Männchen gefüttert. Danach baut es in einer Vertiefung im Boden, unter überhängendem Gras oder in Baumhöhlen ein Nest aus Laub und Halmen und bebrütet
Nahrung
Rotkehlchen suchen am Boden nach Insekten, Spinnen, Regenwürmern und Schnecken. Im Herbst nehmen sie auch Beeren, und im Winter erscheinen sie gerne am Futterhaus, wo sie weiche Nahrung schätzen.