Mergus serrator
Entenvögel
Mit etwa 58 cm Länge etwas kleiner als eine Stockente. Bei beiden Geschlechtern zweizipfelige Federhaube. Männchen im Prachtkleid durch rotbraunes Brustband von den anderen Sängern zu unterscheiden. Flanken grau. Schlichkleid und Weibchenkleid sehen den entsprechenden Kleidern des Gesängesägers recht ähnlich. Da auch der Größenunterschied nicht markant ist, gilt als Hauptmerkmal der allmähliche Übergang des rostfarbenen Kopfgefieders zum bräunlichgrauen Körpergefieder. Am langen, schmalen Schnabel haben sie an der Spitze einen kleinen Haken, der für den Fischfang nützlich ist.
Die Säger liegen tiefer im Wasser als die Enten. Sie sind recht gut zu Fuß und ruhen gern am Ufer, ein paar Schritte vom Wasser entfernt. Sie können sowohl vom Land als auch vom Wasser nach kurzem Anlauf auffliegen. Das sausende Fluggeräusch ist für den Kenner ein Bestimmungsmerkmal, auch in der Nacht. Im Flug ordnen sich meist mehrere Säger zu schrägen Linien. Sie können aus dem Gleitflug heraus unmittelbar ins Wasser tauchen. Fluggeschwindigkeit bis über
Lebensraum
Brutvogel am Meer in ruhigen Buchten und von kleinen Inseln durchbrochenen Süßwasserzonen, daneben auch an Seen und Flüssen in der nordischen Nadelwaldzone. Die Südgrenze des Brutgebietes liegt in den
Masurischen Seen und an der Ostseeküste. Im Winter zahlreich an der Ostseeküste, vor Norwegen und um die Britischen Inseln.
Fortpflanzung
Freibrüter unter dichtester Bodenvegetation. Das Nest wird nicht, wie bei den Höhlenbrütern, mit auffälligen weißen Dunen, sondern mit dunkelbraunen Dunen ausgelegt. Brutbeginn Mai oder Juni,
Brutdauer
Nahrung
Fische, meist in Gemeinschaftsjagd erbeutet. Der Mittelsäger taucht selten länger als