Fylke Oppland: Highlights - Kirchen

Highlights   ( ab zwei ** )

Kommune


  • Garmo stavkirke   **

    Anfahrt: E 6 / Rv 213 / Rv 216 / Rv 253

    Die kleine Stabkirche von Garmo, östlich von Lom gelegen, wurde 1920 in das Freilichtmuseum Maihaugen in Lillehammer umgesetzt. Erstmals wurde sie im Jahre 1363 urkundlich erwähnt. Nach einer Legende soll sie vom heiligen Olav, der im Jahre 1030 starb, errichtet worden sein. Historiker halten dies für höchst unwahrscheinlich. Im Jahre 1882 wurde die Kirche abgerissen und ihre Bauteile auf einer Auktion verkauft. Doch man konnte eine Vielzahl der Bauteile wiederfinden und so wurde die Kirche in Lillehammer neu aufgebaut. Das heute Aussehen verdankt die Kirche einer langen, aber unklaren Baugeschichte. Von der ehemaligen mittelalterlichen Kirche sind nur Teile des Schiffes erhalten.

Lillehammer

  • Hedal stavkirke   **

    Anfahrt: Rv 243 / E 16 ( Abstecher 8 km )

    Biegt man in Nes von der E 16 auf den Rv 243 ab, gelangt man ins Hedalen. Am Ende der Straße steht in landschaftlich schöner Umgebung die Stabkirche von Hedal. Schriftlich erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahre 1327. Sie gilt als die älteste Kirche im Valdres-Gebiet. Auch hier haben starke Umbauten, vor allem im Jahre 1699, das Aussehen der Kirche stark verändert. Auch das Innere der Kirche ist durch die Umbauten geprägt. Vom mittelalterlichen Inventar ist ein wie eine Kirche geformter Reliquienschrein mit Drachenköpfen am Giebel erhalten.

Sør-Aurdal

  • Hegge stavkirke   **

    Anfahrt: Rv 51

    Stabkirche von Hegge Nördlich von Valdres, am Rv 51, liegt oberhalb der Straße die Stabkirche von Hegge. Bekannt ist sie durch ihre geschnitzten Holzmasken im Inneren der Kirche, die fast indianischen Totemmasken ähneln. Schriftlich erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahre 1327, doch sie wird auf ein wesentlich älteres Baujahr geschätzt. 1872 wurde sie mit Holz verkleidet und der hohe Glockenturm errichtet. Im Inneren sind noch die schöne Kanzel aus dem 17. Jahrhundert und die geschnitzte Altartafel aus dem 18. jahrhundert sehenswert.

Øystre Slidre

  • Høre stavkirke   **

    Anfahrt: E 16 ( Kommunevei ab Kvismoen 2 km )

    Etwas abseits der E 16, nur acht Kilometer nordwestlich der Lomen-Stabkirche, liegt die Stabkirche von Høre. Als "ecclesia de Ordun" wurde sie im Jahre 1327 erstmals urkundlich erwähnt. Man schätzt den Baubeginn aber auf etwa 1180. Eine Runeninschrift besagt jedenfalls, dass die zum Bau verwendeten Baumstämme in diesem Jahr gefällt wurden. Bei Ausgrabungen fand man eine ganze Reihe von Münzen aus der Zeit von 1154 bis 1202. Masken mit Tiermotiven lassen einen germanischen Einfluss erkennen.

Vang

  • Lesja kirke   **

    Anfahrt: Fv 496 / E 134 ( Abstecher 0,5 km )

    Stabkirche von Hegge Im Zentrum von Lesja biegt beim Lebensmittelladen der Fv 496 in südlicher Richtung talwärts ab. Nach 500 Metern erreicht man die Lesja kirke, die von außen Ähnlichkeit mit einer Stabkirche hat. Das 1749 erbaute Gotteshaus wurde im Jahre 1925 restauriert. Die Kirche ist bekannt für seine Kunstwerke, darunter viele Arbeiten des Schnitzers und Bauers Jacob Klukstad aus Lesja. Besonders die Altartafel ist ein Meisterwerk. Ältestes Inventar ist das hölzerne Taufbecken von 1250, das aus der Vorgängerkirche stammt.

Lesja

  • Lom stavkirke   **

    Anfahrt: Rv 15 / Rv 55

    Stabkirche von Hegge In Lom im Ottadalen steht die große Stabkirche von Lom. Schriftlich wird sie erstmals im Jahre 1270 erwähnt. Ursprünglich war die Kirche von einem Svalgang umgeben, der aber Umbauarbeiten im 17. Jahrhundert zum Opfer fiel. 1933 wurde die Kirche restauriert, 1973 erfolgten kleinere Ausbesserungsarbeiten. Da Lom am Beginn der Sognefjellstraße durch das Jotunheimgebirge, sowie auf dem Weg zum Geirangerfjorden liegt, wird die Kirche in den Sommermonaten stark von Touristen umlagert.

Lom

  • Lomen stavkirke   ***

    Anfahrt: E 16

    Die Stabkirche die hoch am Nordufer des Sees Slidrefjorden - nordwestlich von Fagernes - liegt, zählt zu den kleineren Stabkirchen. Auf dem rechteckigen Schiff mit Satteldach sitzt nur ein kleines Türmschen. Ein schmaleres Chor schließt sich an das Schiff an. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1325, wird aber auf älter eingeschätzt. Östlich der Kirche steht ein Glockenturm aus dem Jahre 1670.
    Von der E 16 führt ein 500 m langer, steiler Weg zur Kirche. Schöne Aussicht auf den See und die Gehöfte, Felder und Wälder am Südufer.

Vestre Slidre

  • Lunner kirke   **

    Anfahrt: Rv 4 ( Abstecher 6 km ) / Rv 35 ( Abstecher 4 km )

    Im Hadeland, etwas westlich des Ortes Lunner, liegt die gleichnamige Kirche aus dem Mittelalter. 1782 wurde sie zur Kreuzkirche aus Holz erweitert. Nur der Chor ist aus Stein erhalten geblieben. In der Mauer sieht man romanische Tierreliefs.

Lunner

  • Reinli stavkirke   **

    Anfahrt: E 16 ( Abstecher über Fylkesvei 5 km )

    Etwas abseits der E 16, westlich von Bagn, liegt die Stabkirche von Reinli. Ins Auge fällt die ungewöhnliche Hallenform. Chor und Schiff haben bei dieser Kirche dieselbe Breite. Schriftlich erwähnt wurde sie erstmals im Jahre 1327, doch man vermutet ihr Baujahr um 1250. Bei Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1880 und 1970 wurden die ursprünglichen Gucklöcher durch Bleiglasfenster ersetzt. Trotz der umfassenden Restaurierungen ist ein Großteil der mittelalterlichen Konstruktion erhalten geblieben. Nur ein winziges Türmchen schmückt den Dachgiebel dieser Kirche.

Sør-Aurdal

  • Ringebu stavkirke   **

    Anfahrt: E 6 ( etwas abseits der Straße )

    Die Ringebu stavkirke Im Gudbrandsdalen, etwa 60 km nördlich von Lillehammer, steht nahe der E 6 die Stabkirche von Ringebu. Das markanteste Teil dieser Kirche ist der mit roten Schindeln bedeckte viereckige Turm mit kleinen Ecktürmchen am Übergang zur Turmspitze. Sie zählt zu den größten norwegischen Stabkirchen, getragen von zwölf Masten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1270, während der Baubeginn auf zwanzig Jahre früher datiert wird. Von der mittelalterlichen Kirche ist nur das Schiff erhalten. Der eckige Glockenturm stammt aus dem 17. Jahrhundert. Vom mittelalterlichen Inventar sind das romanische Taufbecken aus Speckstein und eine Holzfigur des Heiligen Laurentius erhalten geblieben.

Ringebu

  • Søsterkirkene   **

    Anfahrt: Rv 4 ( Abstecher 3 km )

    Im Ferieort Granvollen im Hadeland, 3 km westlich des Ortes Gran, liegen die Schwesternkirchen aus dem 12. Jahrhundert. Nach einer Überlieferung sollen sie von zwei Schwestern erbaut worden sein, die nicht dieselbe Kirche besuchen wollten. Die Nikolaikirche, die größere der beiden, wurde 1960 restauriert. Die Mariakirke ist wahrscheinlich etwas älter als die Nikolaikirke. Auf dem Friedhof liegt der Dichter A.O. Vinje begraben.

Gran

  • Vågå kirke   **

    Anfahrt: Rv 15 / Rv 51 ( Abstecher 7 km )

    Die Vågå kirke in Vågåmo Im Zentrum von Vågåmo, dort wo der Rv 15 nach Süden abknickt, steht östlich der Straße die Vågå kirke. Ursprünglich wurde sie Ende des 12. Jahrhundert als eine dem Hl. Peter geweihte Stabkirche erbaut, fiel dann aber im Jahre 1625 einem vollständigen Umbau zum Opfer, bei dem sie auch um ein Querschiff erweitert wurde. Die verzierten Wandbohlen und das Schnitzwerk am Südportal stammt noch von der alten Stabkirche. Der Taufstein und das Kruzifix sind mittelalterlich.

Vågå

  • Øye stavkirke   **

    Anfahrt: E 16

    Am westlichen Ende des Sees Vangsmjøsi liegt an der E 16 die gedrungene Stabkirche von Øye. Wenn man sie sieht, glaubt man, sie stehe hier seit Jahrhunderten. Doch der Schein trügt. Erst Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde sie dort aus Baumaterial errichtet, das man 1935 unter der im Jahre 1747 neu erbauten Kirche fand. Im Jahr 1965 wurde sie dann feierlich eingeweiht. Die Kirche ähnelt im Baustil der Reinli-Stabkirche. Um die Kirche verläuft ein Svalgang, der auch aus einzelnen erhaltenen Teilen rekonstruiert wurde. Sehenswert im Inneren ist ein gotisches Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert.

Vang


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